Die Inflationsrate ist vor kurzem auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren gesunken, aber viele Anleger sind nach wie vor unsicher, was sie in Zukunft mit ihrem Geld machen sollen. In der heutigen Sendung spricht Daniela mit Nomi Prins, geopolitische Finanzexpertin und Bestsellerautorin. Nomi Prins betont, dass Anleger sich bei ihren Anlageentscheidungen nicht von Angst leiten lassen dürfen, um angesichts der grassierenden Marktunsicherheit Kaufgelegenheiten zu entdecken. Sie sagt: "Der beste Weg, sich als Anleger zurechtzufinden, ist, zu ignorieren, was die Fed tun wird, wenn sie die Zinsen in den nächsten Monaten um zwei weitere Zinsschritte anhebt. Die Realität ist, dass es keinen Einfluss auf die Qualität der Anlagen, den Ort, an dem wir investieren, oder die Performance dieser Anlagen haben wird."
Was die bevorstehende Einführung der FedNow-Sofortgeldplattform durch die Fed angeht, so ist Naomi der Meinung, dass dies nur ein Trick der Zentralbank ist, um im Bereich der digitalen Währungen mehr Fuß zu fassen. "Ohne die Voraussetzungen für einen digitalen Fußabdruck hat man nicht die Voraussetzungen für eine digitale Münze", behauptet sie. Naomi fährt mit dem Thema der Entdollarisierung fort und warnt, dass dieser Trend die langfristigen Aussichten der Märkte beeinträchtigen könnte, da ausländische Gegner versuchen, den Wert des US-Dollars zu untergraben. "Ich glaube nicht, dass er zu unseren Lebzeiten ersetzt werden wird, aber das bedeutet nicht, dass sich hier nicht ein Handelsmuster abzeichnet", schlussfolgert sie.