Während des gesamten letzten Jahrzehnts haben Gold- und Silberanleger unermüdlich vor den Problemen gewarnt, die auf den Finanzmärkten durch die 0%-Zins- und quantitative Lockerungspolitik der Federal Reserve entstehen. Sie sagten, dass die Dinge auf den Märkten in Ordnung seien, solange die Lockerung andauere, dass man aber aufpassen solle, wenn die Anreize jemals wegfallen würden.
Nun, wir schreiben das Jahr 2023 und beginnen zu sehen, worum es bei all den Bedenken ging. Da die Zinssätze am längeren Ende der Anleihekurve schnell zu steigen beginnen, nehmen die Verluste zu, und trotz der höheren Zinssätze hat sich der Goldpreis weiter erholt.
In den letzten zehn Jahren gab es eine starke Korrelation zwischen den Zinssätzen und dem Goldpreis, die jedoch im letzten Jahr zusammengebrochen ist, da trotz der höheren Zinssätze nun die Sorgen über die Verschuldung an die Oberfläche kommen. Da Washington angesichts höherer Zinssätze weiterhin Schulden anhäuft, hat die Welt begonnen, dies zu bemerken.
Das hat dazu geführt, dass die Korrelation zwischen den Zinssätzen und dem Goldpreis gestört ist und die Spekulationen zunehmen, dass der einzige Ausweg aus dieser Situation in einer Neubewertung des Goldpreises liegen könnte. Andy Schectman von Miles Franklin spricht mit mir in der Sendung über die jüngsten Entwicklungen auf den Anleihe-, Gold- und Silbermärkten und liefert auch die neuesten Informationen zu den Silberprämien.