Vor zwei Monaten warnte der legendäre Finanz- und Geopolitik-Analyst Martin Armstrong, dass sein Vorhersageprogramm „Socrates“ eine „100-prozentige Wahrscheinlichkeit eines Atomkriegs“ anzeige. Armstrong hat versucht, Präsident Trump dazu zu bewegen, den Krieg zwischen der NATO, der Ukraine und Russland zu vermeiden, konnte jedoch die Menschen in Trumps Umfeld nicht davon überzeugen. Das Drama des Hin und Her war unberechenbar und geradezu beängstigend. Zuletzt wurden falsche Berichte über den Versand von Tomahawks in die Ukraine von Trump dementiert. Dann verhängte Präsident Trump Sanktionen gegen große russische Ölkonzerne, woraufhin Russlands oberster Sicherheitsbeamter und Hardliner Dmitri Medwedew erklärte: „Die USA sind unser Feind” und die US-Ölsanktionen gegen Russland als „Kriegshandlung” bezeichnete.
Schließlich forderte Präsident Trump Marting Armstrong auf, einen Friedensplan auszuarbeiten. Armstrong sagt: „Ich war überrascht, dass ich zu einer Besprechung über Russland eingeladen wurde. Sie kennen meine Position. Sie wissen, dass ich Hintertürchen nach Russland habe. ... Sie wollten, dass ich einen Friedensvorschlag ausarbeite, von dem sie glaubten, dass Putin ihn akzeptieren würde. Ich fragte: Wollen Sie wirklich, dass ich das mache? Ich sagte: Okay, gut. Ich habe vier Tage gebraucht, um einen fast 200-seitigen Bericht zu schreiben. Ich habe absolut alles durchgesehen.”
Es handelt sich um einen Bericht mit dem Titel „Friedensvorschlag zur Verhinderung des Dritten Weltkriegs”. Er wurde speziell für Präsident Trump und die Spitzenleute seiner Regierung geschrieben. Armstrong hat ihn für alle zugänglich veröffentlicht.
Armstrongs erster Ratschlag betrifft die Sanktionen von Präsident Trump gegen russisches Öl. Armstrong sagt: „Ich habe in diesem Bericht, den Sie kostenlos herunterladen können, betont, dass Sanktionen noch nie funktioniert haben. Sie sind der Traum der Neokonservativen.“
Was passiert, wenn Präsident Trump den Köder schluckt und sich in einen NATO-Krieg mit Russland stürzt? Armstrong sagt: „Wir werden verlieren, weil dies zu einem Atomkrieg führen wird.“
Darüber hinaus sagt Armstrong: „China sagt, dass wir nicht bereit sind, Russland verlieren zu lassen, und fügte hinzu: ‚Weil wir wissen, dass wir die Nächsten wären.‘“
Wenn Putin zurückweicht, gibt es ein weiteres großes Problem. Armstrong sagt: „Putins Problem, und darüber wäre ich sehr besorgt, ist ein Staatsstreich. ... Wer glaubt, dass diese Sanktionen Putin zum Rückzug zwingen können, sollte besser einen Luftschutzbunker in seinem Keller bauen. Es wird einen Staatsstreich geben, und ihre Neokonservativen sind genauso übel wie unsere Neokonservativen. Sie hassen Amerikaner. Wenn Putin zurückweichen müsste, würden sie das als Schande betrachten und ihn (Putin) genau wie Chruschtschow stürzen. Dann bekäme man jemanden wie Medwedew. Dann wäre es vorbei.“
Was Armstrong vorschlägt, ist im Grunde genommen, dass Amerika mit Russland ins Geschäft kommt, um Seltenerdmetalle abzubauen. Armstrong sagt: „Sie haben das Fachwissen, das wir beim Abbau dieser Seltenerdmetalle nicht haben. ... Man braucht 920 Pfund davon, um nur eine F-35 herzustellen.“
Martin Armstrong weist außerdem darauf hin: „Nixon und Kissinger haben einen Dialog mit China aufgenommen, um China von Russland zu spalten. Teile und herrsche. Unsere Neokonservativen tun genau das Gegenteil. Was haben sie getan? Sie haben die beiden zusammengebracht.“
Wenn Präsident Trump keinen Krieg gegen Russland und China führt, sagt Armstrong, „wird Kapital aus Europa in die USA fließen.“
Armstrong sagt, wenn Trump sich aus diesem Krieg zwischen der NATO und Russland heraushalten kann, wäre er einer der besten Präsidenten der Geschichte. Hoffen wir, dass Präsident Trump die Dinge genauso sieht wie Martin Armstrong.
Das 68-minütige Interview enthält noch viel mehr.
Begleiten Sie Greg Hunter von USAWatchdog bei seinem Einzelgespräch mit Martin Armstrong, der uns über einen „Friedensvorschlag zur Verhinderung des Dritten Weltkriegs“ am 26.10.2025 auf den neuesten Stand bringen wird.