Seltene Erden (REE) sind Metalle, die in vielen der heutigen Schlüsseltechnologien verwendet werden, z. B. in Windturbinen, Telefonbildschirmen und sogar Elektromotoren.
Wie diese Infografik von Martin Armstrong von Statista zeigt, wird es für jeden, der eines dieser 17 chemischen Elemente benötigt, schwierig sein, es aus einem anderen Land als China zu beziehen.
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Die Volksrepublik verfügt über die weltweit größten Reserven dieser gar nicht so seltenen Metalle.
Nach einer Analyse des U.S. Geological Survey schlummern rund 44 Millionen Tonnen REO ("rare earth oxides") in der chinesischen Erde.
Die zweitgrößte Lagerstätte befindet sich in Vietnam, ist aber nach Schätzungen von Geologen mit 22 Millionen REO-Tonnen nur halb so groß wie die Chinas. Auch unter russischem und brasilianischem Boden sollen mehr als 20 Millionen Tonnen verborgen liegen.
Schweden, das nicht gerade zur Supermacht der Seltenen Erden aufsteigt, hat gerade die Entdeckung der möglicherweise größten bekannten Lagerstätte in Europa bekannt gegeben - ein Gebiet, das schätzungsweise über eine Million Tonnen REO enthält.
Derzeit werden Seltene Erden nirgendwo in Europa abgebaut. 98 Prozent der Seltenen Erden, die im Jahr 2021 in der EU verwendet werden, werden aus China importiert.
China ist für rund 61 Prozent der weltweiten Minenproduktion verantwortlich und fördert damit den weitaus größten Anteil der auf dem Weltmarkt gehandelten Elemente.
Die Vereinigten Staaten hingegen sind zwar der zweitgrößte Produzent, aber mit einem Marktanteil von rund 15,5 Prozent relativ gesehen ein kleiner Akteur.