4 von 5 Deutschen unzufrieden mit Bundesregierung die Flüchtlingen und Reiche priorisiert - ZeroHedge | MakroTranslations

Freitag, 11. August 2023

4 von 5 Deutschen unzufrieden mit Bundesregierung die Flüchtlingen und Reiche priorisiert - ZeroHedge


In Deutschland braut sich ein großer politischer Gegenwind gegen die traditionellen Volksparteien zusammen, nachdem jüngste Umfragen gezeigt haben, dass vier von fünf Deutschen mit der Regierung unzufrieden sind und eine Mehrheit der Befragten glaubt, dass die Interessen der normalen Menschen zugunsten von Flüchtlingen und Reichen ignoriert werden.

Laut ARD-DeutschlandTrend sind 78 Prozent der Befragten unzufrieden mit der Richtung, in die sich das Land unter der derzeitigen Regierungskoalition aus Sozialisten, Liberalen und Grünen bewegt.

Insgesamt 41 Prozent sind unzufrieden mit der Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz, 37 Prozent sind sehr unzufrieden. Dagegen sind nur 20 Prozent der Befragten mit der Regierung einigermaßen zufrieden, und nur 1 Prozent ist sehr zufrieden.


Es überrascht nicht, dass die Anhänger der oppositionellen CDU/CSU und der rechtsgerichteten Alternative für Deutschland (AfD) mit 85 Prozent bzw. 97 Prozent am wenigsten Unterstützung für die derzeitige Regierung zeigen. Aber auch die Wähler der liberalen Freien Demokratischen Partei (FDP) sind mit der Bundesregierung mehrheitlich unzufrieden, obwohl ihre Partei Mitglied der Koalition ist. Nur 17 Prozent unterstützen die Regierung derzeit.

Auch die Mehrheit der SPD, die an der Spitze der Regierung steht und die einflussreichsten Ämter des Kanzlers und des Innenministers innehat, unterstützt die Regierung derzeit nicht, während nur eine knappe Mehrheit der Wähler der Grünen mit dem Status quo zufrieden ist - 51 Prozent dafür und 48 Prozent dagegen.

Die Umfrage ergab, dass viele deutsche Bürger der Meinung sind, dass die Regierung ihre Interessen nicht mehr vertritt und sich stattdessen den Reichen und Flüchtlingen anbiedert.

Insgesamt 73 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Bundesregierung zu wenig um das deutsche Volk kümmert, während 71 Prozent der Meinung sind, dass Geringverdiener für die derzeitige Regierung keine Priorität darstellen.


Im Gegensatz dazu sind 62 Prozent der Meinung, dass die Regierung zu sehr auf die Wohlhabenden eingeht, verglichen mit nur 10 Prozent, die das Gegenteil meinen. Ebenso sind 48 Prozent der Meinung, dass den Flüchtlingen im Vergleich zu den Deutschen aus der Arbeiterklasse zu viel Aufmerksamkeit gewidmet wird, während 14 Prozent der Meinung sind, dass die Regierung nicht genug tut, um den Neuankömmlingen zu helfen.

Die politische Landschaft ist reif für eine aufrührerische populistische Partei, die sich die nationale Stimmung der Desillusionierung zunutze macht, und die rechtsgerichtete Alternative für Deutschland (AfD) hat in dieser Hinsicht das Heft in die Hand genommen und steigt in den Umfragen im ganzen Land stark an.

Nach einem exponentiellen Anstieg der Unterstützung in den letzten 12 Monaten wird die Partei nun von fast jedem vierten Deutschen unterstützt und erreichte in einer am Sonntag veröffentlichten INSA-Umfrage für die deutsche Bild-Zeitung ein Rekordhoch von 23 Prozent.

Dieser Trend bereitet den Führern der etablierten Parteien Kopfzerbrechen, da sie überlegen, ob sie mit der einwanderungsfeindlichen und globalisierungskritischen Partei auf lokaler Ebene zusammenarbeiten sollen oder nicht.

Die deutschen Wähler scheinen eine Zusammenarbeit ihrer Parteien mit der AfD von Fall zu Fall zu befürworten. Die ARD-Umfrage zeigt, dass die Anhänger der FDP (81 Prozent), der CDU/CSU (74 Prozent) und der SPD (57 Prozent) mehrheitlich für eine Zusammenarbeit sind. Lediglich die Grünen lehnen eine Zusammenarbeit mit der Rechtspartei weiterhin ab, allerdings stehen hier 51 Prozent Nein- und 46 Prozent Ja-Stimmen gegenüber.


Doch je höher die AfD steigt, desto größer wird die Realität der notwendigen Zusammenarbeit mit der Partei.