Eine tödlich in die Enge getriebene Fed vs. historisch ehrliches Gold - Matthew Piepenburg | MakroTranslations

Dienstag, 21. November 2023

Eine tödlich in die Enge getriebene Fed vs. historisch ehrliches Gold - Matthew Piepenburg


Matthew Piepenburg, Partner der Matterhorn Asset Management AG, setzt sich mit David Lin vom David Lin Report zusammen, um mit einer Reihe falscher Debatten und Erzählungen aufzuräumen, die derzeit die Schlagzeilen beherrschen.

Piepenburg beginnt damit, den so genannten BIP-"Anstieg" in den USA direkt anzusprechen, der kaum mehr als ein Widerspruch zu den Defizitausgaben ist, denn mehr schuldenbasiertes "Wachstum" ist kein echtes Wachstum, sondern, nun ja... einfach mehr Schulden. Piepenburg beschreibt das Trio aus steigenden Zinsen, steigendem BIP und steigenden Defiziten in den USA als wenig mehr als das Profil eines Schwellenlandes und nicht das einer führenden Industrienation. Er erklärt weiter, wie steigende Renditen/Zinsen den Druck auf die ohnehin schon überlasteten Schuldenkosten der Verbraucher noch verstärken, da die unsichtbare Steuer der stark untererfassten Inflation Salz in die Wunde streut.

In Bezug auf Anleihen warnt Piepenburg vor der sogenannten Verlockung des "Wertes" von Anleihen und steigenden Renditen. Er argumentiert, dass der Stress auf dem Anleihemarkt noch lange nicht vorbei ist. Die einzige Möglichkeit, die Kurse von Staatsanleihen zu stützen/anzuheben und damit die Renditen zu drücken, würde und wird mehr magisches Fed-Geld erfordern, was bedeutet, dass selbst ein "geretteter" oder steigender Anleihemarkt nur oberflächlich sein wird, da solche Gewinne durch entwertetes Geld, steigende Inflation und negative Realzinsen wieder aufgefressen werden. Kurzum: Es gibt keinen einfachen Weg aus der Schuldenspirale der Fed. Entweder man rettet die Anleihen oder man vernichtet die Währung, und die Richtung, in die es geht, ist historisch eindeutig.

Da die Fed (Powell) höhere Zinssätze unterstützt, während das Finanzministerium (Yellen) die Staatsverschuldung massiv ausweitet, ist das komische Ergebnis unter dem Strich mehr Schulden zu höheren Kosten/Zinsen, die alle mehr inflationäre Liquidität erfordern, um sie zu bezahlen. Leider: Powells Krieg/Politik gegen die Inflation wird in mehr Inflation enden.

Piepenburg spricht auch das an, was er als falsche Debatte über harte oder weiche Landungen bezeichnet, obwohl die Beweise für eine harte Landung buchstäblich und in Hülle und Fülle vor unseren Augen liegen. Das Gespräch dreht sich dann um die Realität und nicht um den Hype der Entdollarisierung, die fragliche Performance von Gold im Vergleich zu Aktien oder anderen Vermögenswerten in einem inflationären Umfeld und die letztendliche Rolle von Edelmetallen in weitsichtigen Portfolios.