Ein neuer Dominoeffekt verändert Afrikas Orbit - Phil Butler | MakroTranslations

Montag, 15. Januar 2024

Ein neuer Dominoeffekt verändert Afrikas Orbit - Phil Butler

Laut einem aktuellen Bericht des Council of Foreign Relations ist der wachsende Einfluss Russlands das Ergebnis einer massiven Desinformationskampagne. Wer den Bericht objektiv liest, erkennt schnell die Zeichen der amerikanischen Desinformationskampagne gegen die Russen. In Bezug auf die russisch-afrikanischen Beziehungen nennen der CFR und andere Quellen PMCs, Waffenhandel und eine Form von russischem Neokolonialismus als Hauptfaktoren des sogenannten „Russia Shift“. Der berühmte „Domino-Effekt“, mit dem Washington den Vietnamkrieg rechtfertigte, scheint in Afrika bereits in Gang gekommen zu sein und eine ganz andere Wirkung zu entfalten.

Die Wahrheit über die veränderten Loyalitäten der aufstrebenden afrikanischen Nationen hat nichts mit russischen Machenschaften zu tun. Was wir in Afrika sehen, ist ein Kontinent, der bereit ist, sich von der angloamerikanischen Vergewaltigung des afrikanischen Erbes zu befreien. Immer mehr afrikanische Länder brechen ihre Beziehungen zu den ehemaligen Kolonialmächten wie Frankreich und Großbritannien ab. Und wenn man beobachtet, wie sich wichtige afrikanische Regierungen – Mali, Kenia, Südafrika, Mosambik und andere – von der amerikanischen Hegemonie abwenden, dann wird deutlich, dass der Zusammenhalt zwischen Russland und Afrika viel stärker ist, als der CFR vermuten lässt. Um dies zu belegen, müssen wir nur bis zu Gelehrten wie dem verstorbenen Norman Hodges, ehemals emeritierter Professor am Vassar College, blicken.