John Rubino, Herausgeber eines Newsletters bei Substack, spricht mit mir über die Rallye, die wir an den meisten Märkten erlebt haben, über einige makroökonomische Faktoren, die er beobachtet und die für 2024 weniger optimistisch sind, sowie über die anhaltenden Chancen, die er bei Gold- und Uranaktien sieht. Zu Beginn erörtern wir, ob die Rallye an den US-Aktienmärkten im Jahr 2024 nachhaltig sein wird. Wir erörtern, wie die in den kommenden Quartalen zu erwartenden sinkenden Unternehmensgewinne mit den aufgeblähten Kurs-Gewinn-Verhältnissen (KGV) in den marktbreiten Aktien des S&P 500 oder Nasdaq in Einklang gebracht werden müssen. John hat immer noch Zweifel an der Stärke des Verbrauchers, da die Einzelhandelsunternehmen gedämpfte bis niedrigere Prognosen für das nächste Jahr, anhaltende Entlassungen, Veränderungen bei den Kreditkartenausgaben und der Verschuldung der Verbraucher melden.
Im Gegensatz dazu sieht John ein besseres Chancen-Risiko-Verhältnis, wenn man bedenkt, wie hoch die Preise für Goldaktien im Vergleich zum robusten Goldpreis sind, der sich zum Jahresende 2023 immer noch über der 2000-Dollar-Marke hält. Er weist darauf hin, dass es einige Zeit dauert, bis sich die Sicht der Anleger auf die künftige Entwicklung ändert, und dass, je länger der Goldpreis auf einem hohen Niveau bleibt, bei dem der Preis von 2000 $ als Unterstützung und nicht als Widerstand angesehen wird, mehr Anleger die Bewertungen mit Blick auf höhere Preise, Margen und den wirtschaftlichen Wert der Lagerstätten analysieren werden. Wir haben auch besprochen, dass viele der größeren Bergbauunternehmen und ETFs in letzter Zeit gut gelaufen sind, und sogar einige der Junior-Rohstoffaktien wie i-80 Gold (IAU.TO) (IAUX), Eloro Resources (ELO.TO) (ELRRF) und Southern Copper (SCCO) haben aufgrund von guten Nachrichten zur Abwechslung mal wieder zugelegt.
Abschließend sprachen wir über das sehr gute Jahr, das die Uranpreise und die Uranaktien hinter sich haben, und darüber, ob sie überhitzt sind oder ob der Sektor noch mehr Spielraum hat, um weiter zu wachsen. John geht davon aus, dass der Sektor noch ein Jahrzehnt des Wachstums vor sich hat, und dass, auch wenn die Dinge in letzter Zeit hart gelaufen sind und es immer noch kurzfristige Rückschläge geben wird, er diese als Gelegenheiten für Investoren sieht, ihre Positionen weiter auszubauen. Er merkte auch an, dass er persönlich in seinem Portfolio vorerst in den größeren Unternehmen und bekannteren Namen positioniert sei, da neues, allgemeines Kapital in der Regel zuerst dorthin fließt, aber dass das Geld mit der Zeit seinen Weg nach unten in die jüngeren Uranexplorer und -entwickler finden wird. Er erwähnt die Positionierung im Sprott Junior Uranium Miners ETF (URNJ) als eine diversifiziertere Möglichkeit für Anleger, sich in einem Korb von Uran-Junior-Aktien zu engagieren, ohne so viel Risiko bei einzelnen Unternehmen einzugehen oder jeden Aspekt des Sektors kennen zu müssen.