In München-Haidhausen waren seit einiger Zeit etliche ukrainische PKW zu beobachten, die am Straßenrand geparkt waren. Einige Tage vor Weihnachten waren die alle nicht mehr da. Auch nach dem orthodoxen Weihnachten am 6. Januar sind sie nicht wieder aufgetaucht. Was ist da geschehen?
München-Haidhausen ist ein grün-rot-verseuchtes Viertel. Kein Wunder also, dass dort Ukrainer besonders willkommen sind. Auch mit ihren Autos. Über die musste ich mich aber ärgern, weil sie frech in dem Gebiet mit Anwohnerparklizenzen abgestellt wurden. Selbstverständlich ohne die obligatorischen Parkgebührennachweise ins Fenster zu legen, ohne die jedes deutsche Fahrzeug einen Strafzettel erhält, das keinen Anwohnerausweis sichtbar präsentiert. Ukrainer kriegen in Deutschland keine Strafzettel. Das wäre auch sinnlos, denn wie wollte man die Strafen eintreiben, wenn es dafür keine Amtshilfe aus der Ukraine gibt. Ukrainische PKW bewegen sich in Deutschland gleichsam im rechtsfreien Raum. Mehr dazu hier.
Kurz vor Weihnachten sind die ukrainischen PKW verschwunden. Die Vermutung drängt sich auf, dass man zum Weihnachtsfest der Heimat einen Besuch abstatten will. Der Heimat, aus der man wegen des Kriegs angeblich flüchten musste, weil dort das Leben in Gefahr wäre. Dazu sagt eine kürzlich in Kiew veröffentlichte Zahl, dass 78 Prozent der Ukraine nicht von Kriegshandlungen betroffen sind. Aber das ist noch ein anderes Thema. Nun könnte man erwarten, dass diese PKW mit Insassen nach Weihnachten in ihr Paradies der Rundumversorgung zurückkehren würden. Aber selbst nachdem das orthodoxe Weihnachten vorüber ist, nach dem 6. Januar, sind sie nicht zurück. Hier weise ich darauf hin, dass Kiew angeordnet hat, Weihnachten nicht mehr traditionell am 6. Januar zu feiern, sondern zu den Terminen, die im Westen üblich sind. Also warum sind die noch nicht zurück?