Die Anzeichen verdichten sich, dass die Koalition aus Grünen, FDP und SPD sich auf ihr Zerbrechen vorbereitet.
Gute Gründe dafür gäbe es zu Hauf.
Die Entscheidungssituation
Die FDP, als Partei des Liberalismus und des Mittelstandes, hätte längst gegen die Angriffe auf die Freiheitsrechte auf die Barrikaden gehen müssen, ist doch kaum eine Woche vergangen, in denen nicht Nancy Faeser oder Lisa Paus einen hinreichenden Anlass gegeben hätten. Die FDP hätte ebenso gegen die Zerstörung der zuverlässigen Energieversorgung aufstehen müssen, sich mit der Drohung des Koalitionsbruchs gegen die Abschaltung der Kernkraftwerke stemmen müssen. Auch die fahrlässige Aufblähung der Staatsverschuldung, die noch dazu Christian Lindner als Finanzminister verantworten muss, wäre schon für sich alleine Grund genug gewesen, das Nichtregieren dem Schlechtregieren vorzuziehen.
Doch alles das hat die FDP mitgemacht. Aber die Weigerung des Bundeskanzlers, die Ukraine mit Taurus Marschflugkörpern auszurüsten, die soll nun der Anlass sein, die Koalition platzen zu lassen?
Die SPD, als die Partei der Arbeiter, des sozialen Friedens, der Gerechtigkeit und des Pazifismus, hätte längst gegen die Angriffe auf Massenkaufkraft und Wohlstand auf die Barrikaden gehen müssen, dem grünen Traum von Multikulti und ungebremster, unkontrollierter Zuwanderung mit Argumenten der Überforderung der Kommunen entgegetreten müssen, hätte sich gegen die wohlstands- und arbeitsplatzvernichtende Energieverknappung in Stellung bringen müssen und jeden Schritt der so genannten Energiewende unter den Vorbehalt der Unschädlichkeit stellen müssen.