Drin um zu verdrehen - James H. Kunstler | Makro Translations

Dienstag, 9. Juli 2024

Drin um zu verdrehen - James H. Kunstler


"'Wir haben es satt, euch Irre zu akkommodieren. Es ist an der Zeit, dass echte Erwachsene in den Raum zurückkehren und das schreiende Elend verdrängen, das ihr uns, unserer Wirtschaft, unserer Kultur und unseren Institutionen zugefügt habt." - El Gato Malo auf Substack

Stellen Sie sich vor: Präsident "Joe Biden" auf der Terrasse hinter seinem Haus in Rehoboth Beach, am Sonntagabend vor einer höchst folgenreichen Woche. Er hat der Nation gerade erklärt, dass nur eine "höhere Gewalt" ihn daran hindern wird, sich zur Wiederwahl zu stellen. Dr. Jill ist hineingegangen, um einen weiteren Martini zu trinken, extra trocken, ohne Wermut, ohne Eis, ohne Oliven. . . kein Glas. Chefberater Hunter Biden ist gerade nach Wilmington gefahren, "um etwas zu holen", sagt er. Das Schokoladeneis schmilzt in der Schale auf "JBs" Schoß, während er einen weiteren parkinsonschen Gefrieranfall erleidet. Sein Blick ist auf den grau-grünen Atlantik gerichtet, ein leerer Horizont, ähnlich wie seine derzeitigen Berufsaussichten.

Wie so oft in diesen Tagen, schläft er ein. In seinem Traum klingelt ein rotes Telefon.
"Wer ist da. .?", fragt er.
"Ich, Gott. Ich dachte, es wäre an der Zeit, dass wir uns mal unterhalten. 
Das mit der Wiederwahl kann doch nicht dein Ernst sein."
"Ich verteidige unsere Demokratie. Ich muss drin bleiben. Hitler besiegen."
"Von wegen Demokratie! Du hast dich in letzter Zeit ein bisschen zu sehr an Hitler orientiert. Wie kommt es, dass du siebenundneunzig Anklagen gegen meinen Kumpel DJT erhoben hast? You done George Floyded da man!"
"But. . . aber. . . der Aufruhr-"
"Aufruhr, von wegen! Warum sagst du das immer wieder?"
"Wenn man etwas oft genug wiederholt, glauben es die Leute."
"Wer hat dir das gesagt?"
"Andrew Weissmann."
"Ach, wirklich? Ich habe ihn vor mehr als viertausend Jahren aus meinem Haus geworfen. Er macht nichts als Ärger. Wer hat dir gesagt, du sollst auf ihn hören?"
"Lisa Monaco und Mary McCord."
"Ach? Die beiden! Nur damit du es weißt, ich habe ihre Altersvorsorge hier bei mir gekündigt. Sie gehen mit Weissmann in ein anderes Haus. Ich habe Neuigkeiten für dich, Joey: Ich werde dich bei der Wahl absetzen müssen."
"Aber warum? Ich habe so viel erreicht. Hast du mich in Gettysburg gesehen, wie ich die Aufständischen geschlagen habe?"
"Ich sehe alles. Ich habe dich an dem Tag nicht gesehen."
"Und als ich die Strände in der Normandie gestürmt habe?"
"Nee. Da warst du im Laufstall und hast rumgetollt. Hör zu, Joey, es geht um Folgendes: Erinnerst du dich, dass du in all deinen Reden 'Gott segne Amerika' gesagt hast?"
"Das sagen wir alle. Aber egal. . . ."
"Vielleicht macht ihr alle mit, aber ich habe Verantwortung, wisst ihr, was ich meine? Ich habe immer wieder versucht, dieses Land zu segnen, aber ihr macht es mir sehr schwer. Also, Kurzmeldung: Du bist raus aus dem Rennen. Offizieller Akt von meiner Wenigkeit. Tut mir leid."
"Aber. ....aber... 
. das ist. . . das ist rassistisch!", stottert der Präsident, als sich sein Traum in Luft auflöst.

Dr. Jill schüttelt ihn ziemlich unsanft an der Schulter.
"Das habe ich gehört! Denk nicht einmal daran, auszusteigen", sagt sie. "Sonst bekommst du nie wieder eine Schale Eiscreme! Hörst du mich?"
"Ja, okay! Okay!" Wie auch immer. . . ."

Und so geht es in der Dämmerung unseres sechsundvierzigsten Präsidenten. Wenigstens hat Rob Reiner ihn nicht gebeten, zurückzutreten. Im Moment sieht es so aus, als ob niemand in der Lage ist, unsere Demokratie zu retten, solange er nicht etwas zur Rettung der strauchelnden Demokratischen Partei unternimmt. In der Hauptstadt unseres Landes sind alle Hände voll zu tun. Der Kongress kommt heute sogar aus dem Urlaub zurück. Aus dem Potomac-Sumpf dringt so viel verzweifeltes Geschwätz, dass es wie ein tödliches Miasma ist, das jeden infiziert! Was in aller Welt soll man jetzt tun?

Es gibt die Pläne A, B, C, D, E ... . Es gibt nur ein Problem: Sie sehen alle aus wie Variationen einer chinesischen Feuerübung. Den verrückten Bastard laufen lassen und auf das Beste hoffen? Ich bitte Sie! Sie dachten, die Debatte war schlecht? Und das Stephanopoulos-Gespräch war nervtötend? Stellen Sie sich vor, was in den kommenden Monaten noch alles an Patzern und Pannen passieren wird. Zum Beispiel der Parteitag in Chicago. . . "Joe B." erstarrt fünf lange Minuten lang auf dem Podium mitten in der Dankesrede wie ein defekter Androide in einem Science-Fiction-Film. . . "Joe B" stürzt auf einem Volksfest im Mittleren Westen von der Bühne... . "Joe B" fordert einen querschnittsgelähmten Veteranen im Rollstuhl zu einem Liegestütz-Wettbewerb heraus. . . .

Und dann ist da noch. . . . die Kamala-Frage. Könnte sie, äh, in die Bresche springen, wenn es. Sie wissen schon... wenn es sein müsste? Sie kommt mit einer Mitgift von über 250 Millionen Dollar an Wahlkampfspenden, auf die kein anderer Kandidat Anspruch hat. Eine ziemliche Verlockung. Aber das Gegacker. . . ? Der fade Wortsalat. . . .? Der Leistungsnachweis. . . ?

Würde Hillary das überhaupt zulassen? Ich sagte: "Hey, Sie, verschwinden Sie von meiner Wolke! Hillary lauert so leise im Hintergrund, dass sie wie einer dieser sich selbst tarnenden Fische am Boden ist, die vorgeben, ein Fels zu sein, mit einer kleinen schüchternen Ranke, die vor ihrem garagengroßen Maul baumelt, um die kleinen Fische anzulocken... bevor... mampf mampf! Aber ist sie in der amerikanischen Politik nicht mehr willkommen? Ist sie ein müder Keks? Man kann nicht umhin, in letzter Zeit ein großes, fettes "L" auf ihrer Stirn zu sehen. Es könnte sein, dass sie derzeit von mehr Wählern verabscheut wird als Herr Trump.

Und dann ist da noch die Idee vom Wochenende, vor dem Parteitag der Demokraten im August eine Vorwahl im Schnellverfahren durchzuführen. Unter der Bedingung, dass die Kampagnen "nur positiv" sind. Heißt das, keine Hitler-Rede? Ich bin gespannt, wie sich das auswirkt.

Und schließlich gibt es noch eine neuartige Lösung für dieses schöne Durcheinander: "Joe Biden" bleibt im Rennen, stößt Kamala aus dem Rennen, setzt Barack Obama als Vizekandidaten ein, sie tummeln sich, und dann, um den 21. Januar 2025 herum, steigt "JB" aus. . . und zack! Es ist wieder wie in den guten alten Zeiten mit Präsident Obama! Was für ein Spiel!  Genial! Sehen Sie, der 22. Zusatzartikel sagt nur: Keine Person darf mehr als zweimal in das Amt des Präsidenten gewählt werden. Er sagt nichts darüber aus, dass man zum Vizepräsidenten gewählt und dann zufällig zum Präsidenten ernannt werden kann. Wenn das unsere Demokratie nicht rettet, weiß ich nicht, was es tun soll.

In dieser Woche stehen uns rasante Entwicklungen bevor. Ich werde hier bei Bedarf aktualisieren.