Der ehemalige Vizepräsident Dick Cheney sagte: "Reagan hat bewiesen, dass Defizite keine Rolle spielen." Ob wahr oder nicht, immer größere Defizite im Bundeshaushalt sind für Washington DC zum Standard geworden. Als Cheney diese Worte aussprach, lag das jährliche Defizit im niedrigen dreistelligen Milliardenbereich. In diesem Jahr wird es voraussichtlich 2 Billionen Dollar betragen. Angesichts dieser Größenordnung würde der heutige Gastexperte argumentieren, dass Defizite in der Tat von Bedeutung sind, da die USA nun zunehmend vor der Herausforderung stehen, die Schulden und andere damit verbundene Verbindlichkeiten zu bedienen, die durch all die Jahre steigender Defizitausgaben aufgelaufen sind. Er kommt sogar zu dem Schluss, dass wir uns auf Kollisionskurs mit einer Staatsschuldenkrise befinden, die die Kaufkraft des US-Dollars mit sich reißen wird. Um herauszufinden, warum das so ist und was man dagegen tun kann, freuen wir uns, Luke Gromen, den Gründer des Makroforschungsunternehmens FFTT, LLC, wieder in der Sendung begrüßen zu dürfen.