Silber ist eines der wertvollsten Metalle der Welt. Es nimmt eine wichtige Position als handelbarer Rohstoff ein und ist ein wesentlicher Bestandteil vieler industrieller Prozesse und notwendiger Technologien wie der nächsten Generation von Photovoltaikanlagen, die den Übergang zu sauberer Energie unterstützen.
Für diese Grafik haben wir Daten aus dem World Silver Survey 2024 des Silver Institute herangezogen, um eine Rangliste der größten silberproduzierenden Unternehmen des Jahres 2023 zu erstellen.
Wer produzierte das meiste Silber im Jahr 2023?
Im Jahr 2023 produzierten die Silberbergbauunternehmen zusammen 831 Millionen Unzen Silber, wobei die 20 größten Unternehmen 43 % dieser Gesamtmenge beisteuerten - 371 Millionen Unzen.
In Nordamerika sind 11 der 20 größten Silberbergbauunternehmen der Welt ansässig, darunter das mexikanische Unternehmen Fresnillo, das im vergangenen Jahr mit 54 Millionen Unzen das meiste Silber produzierte.
Trends in der Silberindustrie
Die weltweite Silberproduktion ging zwischen 2022 und 2023 um 1 % zurück, was hauptsächlich auf Branchenereignisse zurückzuführen ist, die die Produktion unterbrachen und mehrere wichtige silberproduzierende Länder betrafen.
So wurde beispielsweise zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2023 die Newmont-Mine Peñasquito aufgrund von Arbeitskampfmaßnahmen stillgelegt, und Argentinien produzierte insgesamt weniger Silber als für 2023 erwartet.
Viele Unternehmen kleinerer Silberproduzenten, wie z. B. in Chile, haben diesen Verlust jedoch teilweise durch eine höhere Produktion ausgeglichen.
Silber im Jahr 2024
Trotz der Herausforderungen besteht Hoffnung auf eine mögliche Produktionserholung der mexikanischen und US-amerikanischen Minen im Jahr 2024. Das Silver Institute geht jedoch davon aus, dass die Gesamtproduktion der Silberbergbauunternehmen im Jahr 2024 erneut um weniger als 1 % zurückgehen wird, wobei Prognosen eine Produktion von etwa 824 Millionen Unzen voraussagen.
Dieser erwartete Produktionsrückgang kann auf einen Rückgang der lokalen Produktion in Peru zurückgeführt werden, wo viele produktive Minen vorübergehend geschlossen wurden.