Die Depressionsrate unter Amerikanern hat einen neuen Höchststand erreicht - ZeroHedge | MakroTranslations

Freitag, 20. September 2024

Die Depressionsrate unter Amerikanern hat einen neuen Höchststand erreicht - ZeroHedge

Laut Umfragedaten wurde bei drei von zehn Menschen in den Vereinigten Staaten im Jahr 2023 irgendwann in ihrem Leben eine Depression klinisch diagnostiziert.

Wie Anna Fleck von Statista in der nachstehenden Grafik aufzeigt, ist dies die höchste Rate, seit die Frage gestellt wird, und ein Anstieg um 10,6 Prozentpunkte gegenüber 2015. Die Steigerungsrate war im ersten Jahr der Pandemie besonders hoch und stieg von 22,9 Prozent im Jahr 2020 auf 28,6 Prozent im Jahr 2021. Im Jahr 2023 gaben 17,8 Prozent der Befragten an, dass sie derzeit an einer Depression leiden.


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Hinter diesen Durchschnittswerten verbergen sich noch extremere Zahlen, denn die Daten von Gallup zeigen, dass die Raten bei Frauen, jungen Erwachsenen sowie schwarzen und hispanischen Befragten besonders schnell gestiegen sind.

Laut der Umfrage geben 36,7 Prozent der Frauen an, dass bei ihnen im Laufe ihres Lebens eine Depression diagnostiziert wurde, gegenüber 20,4 Prozent der Männer. Bei jungen Menschen zwischen 18 und 29 Jahren wurde bei 34,3 Prozent eine Depression diagnostiziert, bei den 30- bis 44-Jährigen waren es 34,9 Prozent. Die Lebenszeitdepressionsraten unter schwarzen und hispanischen Erwachsenen haben inzwischen die der weißen Befragten übertroffen.

Nach Angaben der US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention gaben 18,4 % der Erwachsenen in den USA an, dass bei ihnen irgendwann im Leben eine Depression diagnostiziert wurde. Auch hinter dieser Zahl verbergen sich Ungleichheiten, denn die CDC-Daten zeigen ebenfalls, dass die Prävalenz von Depressionen bei Frauen (24 %) höher ist als bei Männern (13,3 %).