"Russland wird keine Zugeständnisse machen. Russland muss keine Zugeständnisse machen. Ich möchte alle daran erinnern. Russland hat nicht darum gebeten, dass Donald Trump eingreift und versucht zu intervenieren." – Deutliche Worte des US-Analysten und ehemaligen UN-Waffeninspekteur Scott Ritter.
Im exklusiven Interview mit GEGENPOL spricht Ritter über das Scheitern von Trumps Strategie in den Verhandlungen mit Russland: "Wer sind die Vereinigten Staaten? Sie sagen Russland: 'Oh, ihr dürft die Krim behalten.' Russland hat die Krim. Die Russen sagen: 'Versucht, sie uns zu entreissen.' [...] Meine Güte: Das Atomkraftwerk in Saporoschje. Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, befand es sich auf dem Boden von Saporoschje, das russisches Territorium ist. Die Vereinigten Staaten haben keinen Rechtsanspruch darauf. Und Russland ist auch nicht verpflichtet, den Vereinigten Staaten zu gestatten, die Zuständigkeit für dieses Kraftwerk zu übernehmen. Das ist lächerlich. Das ist eine Beleidigung. Das ist eine Blamage."
Außerdem sprachen wir mit Scott Ritter über die Frage, ob Deutschland den Taurus-Marschflugkörper an Kiew liefern wird, über eine mögliche NATO-Seeblockade gegen Russland, über die neue chinesische Magnesiumhydrid-Bombe, sowie über Trumps Handelskrieg gegen die Volksrepublik China. Ritter betont: "China ist ein sehr pragmatisches Land. Und wenn sie diesen Handelskrieg auf eine Weise beenden können, die für sie von Vorteil ist, werden sie das natürlich tun. Ich weiß nicht, welche Karten die Vereinigten Staaten im Moment auf den Tisch legen können. Aber ich glaube, wenn Trump das Ende dieses Wirtschaftskonflikts heraufbeschwört, denn läuft es nicht gut für die Vereinigten Staaten."