„Innerhalb von zehn Jahren werden große Veränderungen stattfinden und der Dollar wird nicht mehr die Reservewährung sein“, sagt Dr. Marc Faber. Im heutigen Interview mit Daniela Cambone erläutern der berühmte konträre Investor und Grant Williams ihre düsteren Aussichten für den Westen und argumentieren, dass der echte Kapitalismus seit Jahrzehnten tot ist.
„Seit etwa 50 Jahren gibt es keinen echten Kapitalismus mehr. Er hat sich immer weiter in Richtung Klientelkapitalismus entwickelt“, erklärt Williams, während Faber hinzufügt, dass nach Jahren der Geldschöpfung, die zu einer Ausweitung der Regierung und einer Verschlechterung des Lebensstandards geführt haben, „der Schaden bereits angerichtet ist“.
Sie analysieren den überraschenden Optimismus und das Wirtschaftswachstum, das sie in ganz Asien beobachten, und stellen es den rückläufigen Bedingungen in den USA und Europa gegenüber. Faber erläutert auch, warum er physische Edelmetalle und insbesondere Platin, das er als Hauptziel für einen „Squeeze“ des Marktes bezeichnet, für die ultimativen Vermögenswerte zum Schutz des Vermögens hält, während Williams seine Argumente dafür darlegt, warum Bitcoin und Stablecoins in einer Welt, die mit dem Risiko systemischer Ausfälle konfrontiert ist, „höchst fragwürdig“ sind und warum der Goldkauf durch die Zentralbanken ein Signal ist, dem jeder Investor folgen muss.