Im Sektor Saporischschja haben russische Einheiten die Kräfte des 3. Bataillons der 65. AFU-Brigade aus dem Dorf Kamianske verdrängt. Russische Kämpfer sind jedoch noch nicht in Kamianske eingedrungen, da die ukrainische Artillerie dort schwer im Einsatz ist. Das Dorf liegt im Niemandsland.
Im Sektor Orikhiv hat sich die AFU neu formiert und konnte die Linie bei Maly Shcherbaki-Shcherbaki-Novoandriivka-Novodanylivka halten. Entlang der Frontlinie wird weiterhin ein aktiver Gegenbatteriekrieg geführt.
Eine Offensive auf breiter Front würde durch den ferngesteuerten Mineneinsatz der AFU mit M73-Streumunition erschwert. Russische Soldaten führen lokale Einsätze an den ukrainischen Linien durch und richten ihre Artillerie auf die feuernden Stellungen.
Gleichzeitig erwartet die ukrainische Führung einen erneuten Angriff in den Sektoren Orikhiv und Polohy. 18 Mann wurden zur Verstärkung des 103. Bataillons der 108. Territorialen Verteidigungsbrigade in vorgeschobene Stellungen an der Linie Bilohiria-Charyvne verlegt.
Die Artilleriebesatzungen der 44. Brigade wurden nach Tavriyske verlegt, ein BM-21 Grad MLRS-Werfer wurde nach Orikhiv verlegt und weitere M777 Haubitzenbesatzungen trafen an den Frontlinien der 65. Bde ein. Im Sektor Polohy errichten Einheiten der 102. Brigade Stellungen bei Chervonne und Malynivka.
Im Sektor Wremiwka führten russische Streitkräfte einen Aufklärungsangriff auf die Stellungen des 231. Bataillons der 128. Brigade der Territorialverteidigung der ukrainischen Streitkräfte durch.
Zur Verstärkung der Verteidigung wurde die 43. Artilleriebrigade der AFU nach Welyka Nowoselka verlegt und es wurden Beobachtungsposten an der Linie Welyka Nowoselka-Nowoselka eingerichtet.