Diese Bemühungen um eine Erholung bzw. Gegenbewegung reichten jedoch jedes Mal nur zu tieferen Hochpunkten, so dass sich der Abwärtstrend seit dem Hochsommer zunehmend verfestigte. Ab Mitte September brachen schließlich alle Dämme und die Silbernotierungen wurden acht Handelstage in Folge nach unten durchgereicht. Erst bei 20,67 US-Dollar endete der panikartige Ausverkauf am Freitag letzter Woche.
Die Terrorattacken auf Israel und die traurige Eskalation der Gewalt im Nahen Osten sorgten am vergangenen Montag dann jedoch für einen Kurssprung in die andere Richtung. Diese fulminante Gegenbewegung setzt sich bis zum heutigen Freitagnachmittag weiter fort, sodass sich der Silberpreis mittlerweile doch recht ansehnlich bis auf 22,64 US-Dollar (+9,56 %) erholen konnte.
Wie nachhaltig diese Erholung allerdings tatsächlich ist und ob die Edelmetalle möglicherweise am Freitag, den 6.Oktober einen wichtigen Trendwendepunkt erreicht haben, wird sich erst noch zeigen müssen.
Immerhin hat der Silberpreis im Gegensatz zum Gold seine Kurslücke von Montagnacht bei 21,58 US-Dollar bereits am selben Tag wieder geschlossen und steht so deutlich stabiler als der Goldpreis da.
Die offene Kurslücke beim Goldpreis bei 1.830 US-Dollar hingegen macht keinen guten Eindruck und müsste dringend geschlossen werden.