Schulden zu BIP wachsen schneller als Schulden und BIP selbst [Updated] | MakroTranslations

Montag, 4. Dezember 2023

Schulden zu BIP wachsen schneller als Schulden und BIP selbst [Updated]

Das Wachstum der globalen Schulden innerhalb des letzten Jahrzehnts betrug etwa 50%. Das Wachstum des Verhältnisses von globalen Schulden zu BIP belief sich allerdings auf etwa 1300%. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im selben Zeitraum (2012-2022) um etwa 33%. Die Gesamtschulden belaufen sich auf über 350% vom Bruttoinlandsprodukt. Das bedeutet einen massiven anhaltenden strukturellen Kaufkraftverlust. Manche Regionen sind schlimmer betroffen als andere aber um die Details soll es hier nicht gehen. 

Das System wächst nicht sondern kollabiert vor unseren Augen weil Schulden zu BIP schneller wachsen als das BIP selbst. Das geht so lange bis einer oder etwas den Stecker zieht. Das System wird im Grunde vor die Wand gefahren. Hauptursache dürfte der seit Jahrzehnten sinkende EROI sein. Die angebotenen Lösungen von Politikern und Medien in Form von Massenmotorisierung nur mit anderen Mitteln oder der Bau von neuen Nuklearreaktoren ändern nichts daran das die Schulden im Verhältnis zum BIP zu schnell steigen. Es handelt sich hier um systemverlängernde Nebelkerzen von Ahnungslosen oder gar Geisteskranken. Es wird weiter daran gearbeitet die Komplexität des Systems und die Fallhöhe zu erhöhen. Die gesamte moderne Wirtschaftslehre ist praktisch eine Lüge denn sie ignoriert den notwendigen Energieinput und deren Kosten.

Letztendlich zerstören Schulden die gesamte Kostenstruktur der Wirtschaft. Viele wirtschaftliche Aktivitäten verlieren durch Preissteigerungen ihre Wirtschaftlichkeit. Vieles was bei diesen Klimakonferenzen beschlossen wird, wird aufgrund der zerstörten Preisstruktur niemals Realität. Der Bau und die Wartung von Nuklearreaktoren hängt letztendlich an der Verfügbarkeit von Diesel. Deutschland verliert seinen Wettbewerbsvorteil hört man heute schon. Das ist was Preiserhöhungen und erhöhte Lohnstückkosten letztendlich tun. Man verkommt zu einem hinterwäldlerischen Armenhaus mit einer sozialistischen Kleptokratie mit Budgetproblemen.

Es kann keinen Aufschwung geben sollte das Verschuldungsproblem auf magische Weise gelöst werden können denn Energie ist für die bestehende Wirtschaftsstruktur der im Prinzip 50iger Jahre und deren laufende Wartung zu teuer. Lassen sie sich das auf der Zunge zergehen. Es scheint das wir endlich das Ende der Fahnenstange der exponentiellen Wachstumskurven erreicht haben. Das ganze war von Beginn an keine gute Idee. Wir haben ein unlösbares Schuldenproblem mit exponentiellem Wachstum in Kombination mit einer Wirtschaft die nicht wachsen kann. Das ist der totale Abstieg. Es ist nicht zu spät eine Versicherung in Form von etwas Gold und Silber zu kaufen.

Debt

Chart 1: Globales Schuldenwachstum


Chart 2: BIP Weltwirtschaft

Mehr von meinen Analysen finden sie hier und hier.