Steve St. Angelo: Zombie-Minenunternehmen vernichten das Vermögen der Aktionäre | MakroTranslations

Sonntag, 19. Mai 2024

Steve St. Angelo: Zombie-Minenunternehmen vernichten das Vermögen der Aktionäre


Tom begrüßt Steve St. Angelo vom SRSrocco Report zu einer Diskussion über die Ökonomie des Bitcoin-Minings, die sich auf die Lebensdauer und die wirtschaftliche Lebensfähigkeit von Bitcoin-Mining-Hardware konzentriert. Laut St. Angelo haben die großen US-Bitcoin-Miner Marathon und Riot einen erheblichen Anteil an der weltweiten Hash-Rate-Produktion, wobei das Bitcoin-Mining etwa 1-2% des US-Stroms verbraucht. Die Hardware der Bitcoin-Miner nutzt sich jedoch schnell ab; während sie fünf Jahre lang hält, ist sie in zwei Jahren fast obsolet und produziert dann nur noch etwa 90 % der gesamten Bitcoin-Produktion.

St. Angelo erörtert die Auswirkungen dieser schnellen Abnutzung auf die Nachhaltigkeit und Rentabilität und äußert Bedenken über zu niedrig ausgewiesene Abschreibungskosten, die Investoren in die Irre führen können. Um die für den Ersatz dieser Miner erforderlichen Investitionen zu finanzieren, geben die Unternehmen große Mengen an Aktien aus, was zu einer erheblichen Verwässerung für die bestehenden Aktionäre führt.

In dem Gespräch wird auch die potenzielle Nutzung von „Stranded Energy“ für das Bitcoin-Mining angesprochen, wobei jedoch Bedenken hinsichtlich der Knappheit dieser Energie bei steigendem Energiebedarf geäußert werden. St. Angelo vergleicht dies mit der Goldminenindustrie, in der sich die durch staatliche Maßnahmen verursachte Inflation auf die Produktionskosten auswirkt. Er argumentiert, dass die hohe Abschreibungsrate und die unzureichende Berichterstattung über diese Kosten in der Bitcoin-Mining-Industrie zu erheblichen finanziellen Herausforderungen führen könnten.

Die Behauptungen von Marathon und Riot, keine weiteren Aktien für das Wachstum ausgeben zu müssen, bleiben unsicher. Steve äußert Bedenken hinsichtlich des Energieverbrauchs von Bitcoin im Vergleich zum Goldschürfen und seiner mangelnden Nachhaltigkeit, da die Miner ständig ersetzt werden müssen. Trotz seiner Kritik an Bitcoin räumt er ein, dass einige Anleger begeisterte Befürworter sind. Er betont, dass physische Metalle wie Gold aufgrund ihrer Langlebigkeit und des fehlenden ständigen Energieverbrauchs eine höherwertige Sicherheit darstellen.

Darüber hinaus erörtert Steve die Trends bei den Zuflüssen und Abflüssen von börsengehandelten Goldfonds (ETFs) zwischen westlichen Ländern und Asien, insbesondere China. Während es seit mehreren Jahren erhebliche Nettoabflüsse aus westlichen Gold-ETFs gibt, haben östliche Länder wie China aufgrund der umfangreichen Goldkäufe der Zentralbanken einen erheblichen Anstieg ihrer Gold-ETFs verzeichnet. Angesichts der Risiken, die mit US-Staatsanleihen und Geldmarktkonten verbunden sind, wird eine mögliche Umschichtung des Westens in Sachwerte wie Gold nahegelegt. Allerdings stellt der Erwerb von Gold mit potenziell abgewerteten Dollars eine Herausforderung für westliche Anleger dar.