Die Zunahme von Falsch- und Desinformationen in den sozialen Medien und die zunehmende Wahrnehmung von Voreingenommenheit in der Berichterstattung der etablierten Medien haben dazu geführt, dass das Vertrauen in Medieninstitutionen in den letzten Jahren abgenommen hat.
Wie Florian Zandt in der folgenden Grafik zeigt, die auf einer aktuellen Statista Consumer Insights-Umfrage in 38 Ländern basiert, unterscheidet sich das Vertrauen oder Misstrauen der Menschen in die Medien je nach geografischer Region.
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So gaben beispielsweise 41 Prozent der serbischen Befragten bei einer Umfrage zwischen April 2023 und März 2024 an, dass sie den Medien nicht vertrauen. Dies kann möglicherweise auf eine zunehmende "Kultur der Gewalt in den Medien" und eine Missachtung der journalistischen Ethik in vielen Medien zurückgeführt werden, heißt es in einem Artikel von Reporter ohne Grenzen.
Auf Serbien folgen 38 Prozent der Befragten in Griechenland und 27 Prozent der Befragten in Ungarn, die ein Misstrauen gegenüber den Medien äußern.
Am anderen Ende des Spektrums liegen China (10 Prozent), Finnland (8 Prozent) und Japan (6 Prozent).
20 von 38 Ländern meldeten Misstrauensquoten zwischen 10 und 15 Prozent, darunter Kanada, Deutschland (beide 15 Prozent), Brasilien (14 Prozent) und Italien (13 Prozent).
Betrachtet man die übrigen Top-10-Länder in Bezug auf das BIP im Jahr 2024, so gaben 16 Prozent der Umfrageteilnehmer im Vereinigten Königreich und 18 Prozent der indischen Befragten an, dass sie den Nachrichtenmedien misstrauen, während diese Zahl in den Vereinigten Staaten (20 Prozent) und Frankreich (21 Prozent) höher war.