NICHTS IST VON BEDEUTUNG, BIS ES EXPLODIERT - Mac10 | MakroTranslations

Donnerstag, 3. August 2023

NICHTS IST VON BEDEUTUNG, BIS ES EXPLODIERT - Mac10

Wir leben jetzt in einer Idiokratie im Spätstadium, die die Risiken leugnet, die sich am helllichten Tag entfalten, ganz zu schweigen davon, was passieren wird, wenn diese Gong-Show endgültig explodiert...


Unter den vielen bekannten Risiken im Jahr 2023 - Tech-Superblase, Bank-Run, BOJ-Carry-Trade-Implosion, Immobilienblase, extreme Überbewertung etc. etc. - stand das Fiasko der Schuldenobergrenze ganz oben auf der Liste. Das heißt, bis zum Juni, als der Kongress schließlich eine Einigung erzielte und gerade noch ein Tag übrig war. Die Bullen entschieden einseitig, dass das Szenario von 2011 vermieden wurde, so dass die Einigung eine Kernschmelze bis Ende Juli katalysierte. Zufälligerweise war das genau der Zeitpunkt, an dem die US-Schulden im August 2011 herabgestuft wurden. Und am Dienstag, dem 1. August, geschah es erneut. Und dennoch hat es kein bullischer Experte kommen sehen. Was könnten sie also jetzt noch sagen? "Es spielt keine Rolle". Übrigens haben sie im August 2011 genau das Gleiche gesagt. Aber der Markt stürzte trotzdem um -20 % ab. 

Übrigens: Diejenigen, die sagen, dieses ganze Fiasko "spiele keine Rolle", lesen offenbar keine Nachrichten, denn der Kongress steuert im September auf ein NEUES Finanzierungs-Chaos zu. Mit anderen Worten: Die Rating-Agenturen mussten eine Botschaft senden:



Erinnern Sie sich an Occupy Wall Street? Diese Bewegung wurde auf dem Tiefpunkt des Fiaskos um die Schuldenobergrenze ins Leben gerufen. Weitaus Schlimmeres erwartet diesen sich anbahnenden Zusammenbruch, der "nicht in Echtzeit" stattfindet. 

Natürlich müssen die größten Risiken des Jahres 2023 erst noch enthüllt werden. Die bekannten Risiken sind schon schlimm genug, aber die noch unbekannten Risiken werden noch viel schlimmer sein. Bedenken Sie, dass niemand die Adani-Explosion, Carl Icahns Ponzi-Enthüllung und die Kernschmelze der regionalen Banken vorhersagte. Aber diese Dinge sind trotzdem passiert. Das passiert auf der rechten Schulter eines Superzyklus mit Kopf und Schultern nach oben. Wir erfahren endlich, wer mit kostenlosem Geld dumme Dinge getan hat. 

Dennoch behaupten Experten weiterhin, dass die Normalisierung der BOJ-Politik nicht stattfindet, obwohl sie JETZT stattfindet. Sie sagten voraus, dass die BOJ ihre Politik zweimal NICHT ändern würde, und dann geschah es zweimal. Jetzt sagen sie es wieder. Sie lernen nicht aus ihren eigenen Fehlern.  

Und warum? Weil die Besänftigung der bekifften Massen jetzt das oberste Gebot der Stunde ist. Sie sorgen dafür, dass das Geld frei für alle möglichen Waren ausgegeben wird, vor allem aber für werbefinanzierte Finanzscheiße.

Diese Leute sind nachweislich Soziopathen, und jeder, der ihnen vertraut, tut dies auf eigene Gefahr.

Eine weitere tödliche Leugnung ist der Glaube, dass die Fed mit der Anhebung der Zinssätze fertig ist. In dieser Woche haben wir erfahren, dass das BIP im dritten Quartal wieder auf 4 % zusteuert, was nicht nur weitere Zinserhöhungen, sondern auch einen SOFORTIGEN Anstieg des Verbraucherpreisindex garantiert. 

Aber Ökonomen sagen, dass dies keine Rolle spielt, wie diese beiden Schlagzeilen in meinem Newsfeed zeigen:


Und was den Arbeitsmarktbericht vom Freitag betrifft, so haben wir heute erfahren, dass der ADP-Bericht besser ausgefallen ist als erwartet. Ich habe schon immer vermutet, dass ein über den Erwartungen liegender Arbeitsmarkt die Aktien explodieren lassen könnte. Wir werden es am Freitag herausfinden, wenn der erste Test der Pausenschmelze der letzten Woche systemisch getestet wird.


Womit wir bei der nach Marktkapitalisierung größten und wichtigsten Aktie der Welt wären. Diese berichtet morgen nach Börsenschluss.

Als Vorschau haben wir heute Abend Qualcomm:


"Qualcomm meldete am Mittwoch einen Gewinn für das dritte Quartal, der die Erwartungen der Wall Street übertraf."

"Der Nettogewinn im dritten Quartal sank auf 1,8 Milliarden Dollar oder 1,60 Dollar pro Aktie, was einem Rückgang von 52 % gegenüber den 3,73 Milliarden Dollar oder 3,29 Dollar pro Aktie entspricht, die zur gleichen Zeit im Vorjahr ausgewiesen wurden."

Zusammenfassend: Was könnte sonst noch schiefgehen?