„Ein größeres Problem, dem die Amerikaner keine Aufmerksamkeit schenken, ist, dass der größte Teil der Staatsschulden nicht in der Bilanz steht“, sagt Rick Rule, Präsident und CEO von Rule Investment Media. In unserer Serie 2025 Outlook Series mit Daniela Cambone bezeichnet er die Schuldenobergrenze als „betrügerisch“, weil sie routinemäßig durch verfahrenstechnische Manöver umgangen wird. „Wir haben nie eine Schuldenobergrenze eingehalten. Wenn wir tatsächlich eine Schuldenobergrenze hätten, die eingehalten würde, wäre das eine gute Sache“, so Rule. Er betont auch seine Besorgnis über die ungedeckten Verbindlichkeiten in Höhe von 100 Billionen Dollar, z. B. bei den Ansprüchen, und darüber, wie die USA diese lösen könnten, indem sie den Dollar so weit abwerten, dass der Nettogegenwartswert dieser Verpflichtungen wegfällt. Sollte dies jedoch geschehen, so Rule, würden Millionen von Amerikanern die Konsequenzen einer verminderten Kaufkraft tragen.