In dieser neuesten Gold Matters-Diskussion sprechen die VON GREYERZ-Geschäftsführer Egon von Greyerz und Matthew Piepenburg offen über die aktuelle Verschuldungssituation, in der sich die Zyklen der Währungsentwertung, der Marktvolatilität und des steigenden Inflationsdrucks in Echtzeit abspielen.
Von Greyerz erinnert daran, dass die Rekordhöhen des physischen Goldes nicht die Signale eines spekulativen Moments sind, sondern vielmehr ein klassisches Zeichen für eine unvermeidliche und vorgewarnte Neubewertung des globalen Kreditsystems. Vor diesem historischen Hintergrund entwickelt sich Gold (vorhersehbarerweise) zu einem weitaus glaubwürdigeren Reservewert als USTS.
Die Zölle waren natürlich der offensichtliche Katalysator, der diese jüngsten Realitäten ins Spiel gebracht hat, aber wie Piepenburg deutlich macht, ist die zentrale und direktere Ursache für die seismischen monetären Veränderungen (von der Entdollarisierung bis zum Tier-1-Status von Gold bei der BIZ) einfach den historisch beispiellosen und unhaltbaren Schuldenständen in den USA und weltweit geschuldet.
Sowohl Piepenburg als auch von Greyerz erörtern die verzweifelten Maßnahmen, die jetzt im Spiel sind - von DOGE, USAID, BTC-Reserve-Schlagzeilen und natürlich Trumps Zollkrieg -, erkennen aber an, dass dieses auf Schulden basierende System (einschließlich aufgeblähter Risikoaktiva) weiter geschwächt werden wird, da mehr Falschgeld und ungeordnete Resets versuchen, eine ansonsten unlösbare Schuldenkrise zu lösen. Zu diesem Zweck müssen notwendige, aber schwierige Zeiten durchlaufen werden, bevor eine bessere Politik, moralische Werte und nationale Verantwortlichkeiten zurückkehren können.
Gold ist natürlich die historische und vernünftige Vorbereitung auf die kommenden finanziellen Verwerfungen, und es hat keineswegs den Höhepunkt der Bewertung erreicht, sondern beginnt gerade erst, sich nach Norden zu bewegen, da eine globale Neubewertung des Goldes jetzt vor dem Hintergrund der offen abfallenden und schuldengetriebenen Fiat-Währungssysteme stattfindet.