Zusammenfassung des Artikels: Michael Hudson: Return of the robber barons – Trump’s distorted view of US tariff history
Der öffentlichkeit kaum bekannte, aber unter Ökonomen einflussreiche Wirtschaftshistoriker Michael Hudson analysiert in seinem Artikel „Return of the Robber Barons“ (Rückkehr der Raubritter), warum Trumps neue Zollpolitik keine Renaissance des klassischen amerikanischen Protektionismus darstellt – sondern vielmehr ein neoliberales Machtprojekt im Dienst der Superreichen.
Hauptthese: Trumps Zölle dienen nicht dem Volk, sondern den Milliardären
Hudson beginnt mit dem historischen Verweis auf das 19. Jahrhundert, als die USA – angelehnt an das Modell Friedrich Lists – erfolgreich Zölle nutzten, um ihre Industrie aufzubauen. Doch Trumps heutige Rhetorik sei eine Entstellung dieser Tradition: