Saisonal untypisch können die Preise für Gold und Silber seit Mitte November dynamisch zulegen. Beiden Edelmetallen ist es im Zuge ihrer Aufwärtsbewegung gelungen, wichtige psychologische bzw. charttechnische Marken zu überwinden. Der Drang der Preise nach oben hält dabei weiter an.
Gold mit ungewöhnlicher Stärke
Am Dienstag konnte der Goldpreis sowohl die psychologisch wichtige 2.000er-Marke in US-Dollar als auch die massive Widerstandslinie bei 2.008 US-Dollar pro Feinunze (31,1g) deutlich hinter sich lassen und zudem den Horizontalwiderstand bei 2.022 US-Dollar pro Unze überwinden.
Aktuell notiert der Preis des gelben Edelmetalls sogar schon über der Marke von 2.030 US-Dollar pro Unze. Die nächste Widerstandszone wartet im Bereich ab 2.040 US-Dollar:
Normalerweise ist der November der zweitschlechteste Monat für die Entwicklung des Goldpreises in der Weltleitwährung. Nicht so in diesem Jahr. Mit dazu beigetragen haben die geopolitischen Turbulenzen und v. a. die rekordhohe Nachfrage der Zentralbanken (hier stechen China und die Türkei besonders hervor).