Alexander Dugin hebt Putins Münchner Rede von 2007 als den Beginn einer multipolaren Revolution hervor, die den unipolaren Globalismus infrage stellt und die Bedeutung der UNO schwächt.
Der Wendepunkt von München
Die Rede, die Wladimir Wladimirowitsch Putin vor achtzehn Jahren in München hielt, war die erste systematische und klar formulierte Herausforderung an das unipolare System der Globalisten.
Sie markierte den Beginn einer geopolitischen Revolution, die zunächst von Russland angeführt wurde, sich jedoch mit der Zeit ausweitete. China, Indien und Brasilien waren die Ersten, die sich anschlossen, später folgten weitere BRICS-Staaten. Damit wurde die Multipolarität institutionalisiert – genau das, wofür Putin in seiner Münchner Rede eintrat.