Das bedeutet der Medien Blackout bei $2.900 Gold - Marin Katusa | MakroTranslations

Samstag, 22. Februar 2025

Das bedeutet der Medien Blackout bei $2.900 Gold - Marin Katusa

Als Ray Dalio von Bridgewater seine Goldallokation im vierten Quartal 2023 erhöhte, stellte er etwas Entscheidendes fest:

„Die Geschichte zeigt, dass Vermögenswerte, die man eigentlich nicht besitzen möchte, in der Regel am meisten unterbewertet sind.“

Der aktuelle Konflikt zwischen institutioneller Positionierung und öffentlicher Aufmerksamkeit deutet darauf hin, dass wir uns an einem ähnlichen Wendepunkt befinden.

Denken Sie an Stanley Druckenmillers legendären Goldhandel von 2003...

Er erkannte dasselbe Muster - institutionelle Anhäufung inmitten öffentlicher Gleichgültigkeit - und verwandelte 200 Millionen Dollar in 1,2 Milliarden Dollar.

Der blinde Fleck der Medien und der „Brown's Bottom“-Moment
1999 kündigte Großbritannien an, den größten Teil seiner Goldreserven zu verkaufen, als der Preis bei 252 Dollar pro Unze lag.

Dies wurde als „Brown's Bottom“ bekannt, nach dem damaligen Kanzler Gordon Brown, und markierte den Beginn eines 12-jährigen Bullenmarktes.

Das heutige Schweigen der Medien zum Thema Gold ähnelt diesem Moment auf unheimliche Weise.

Jede größere Vermögensverschiebung findet statt, wenn sich die Öffentlichkeit auf etwas anderes konzentriert. Die Anzeichen deuten darauf hin, dass wir gerade jetzt eine solche Entwicklung beobachten.

Während sich die Medien wie besessen mit künstlicher Intelligenz und Tech-Aktien beschäftigen, geschieht auf dem Goldmarkt etwas noch nie Dagewesenes - und selbst erfahrene Händler verpassen es.


Auf dem heutigen Markt gibt es eine rätselhafte Diskrepanz: Gold ist über $2.900 pro Unze gestiegen, doch der Bloomberg-Index für die Goldberichterstattung zeigt, dass die Medienaufmerksamkeit auf dem Niveau von vor dem Covid-Anstieg liegt.

Das letzte Mal, dass wir eine solch starke Divergenz gesehen haben, war im März 2020, kurz bevor Gold innerhalb von sechs Monaten um 40 % anstieg.

  • Die Lage könnte sich verbessern, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Überprüfung des in Fort Knox gelagerten Goldes.
  • Update vom Freitagmorgen: Die Anzahl der Meldungen hat sich in den letzten 48 Stunden deutlich erhöht.

Der Medienblackout könnte sich sehr schnell in eine Titelgeschichte verwandeln.

Und das ist noch nicht alles...

Das 241-Milliarden-Dollar-Geheimnis: Die stille Akkumulation der Wall Street


Wenn Sie tiefer graben, werden Sie etwas noch Bemerkenswerteres finden.


Die weltweiten börsengehandelten Goldfonds halten nun Edelmetall im Wert von rekordverdächtigen 241 Milliarden Dollar und haben damit die bisherigen Höchststände von 233 Milliarden Dollar im letzten Monat und 223 Milliarden Dollar im Jahr 2020 übertroffen.

Zum Vergleich: Das ist mehr Gold als die Zentralbanken von Frankreich und Italien zusammen.

  • Die Daten von BlackRock zeigen, dass institutionelle Anleger ihre Goldanteile allein im Jahr 2024 um durchschnittlich 12 % erhöht haben.

Im jüngsten Rohstoffbericht von Morgan Stanley (Januar 2024) wurde das Goldpreisziel auf 3.000 $ angehoben, wobei eine „beispiellose institutionelle Akkumulation“ angeführt wurde.

Das Warnzeichen des Dollars


An dieser Stelle werden die Muster der Vergangenheit unübersehbar.


Der Dollar-Index (DXY) zeigt die gleichen Warnsignale, die wir während der Handelsspannungen 2018 gesehen haben. Damals schwächte sich der Dollar innerhalb von sechs Monaten um 8 % ab. Heute, da sich ähnliche politische Veränderungen abzeichnen, sehen wir ein fast identisches technisches Setup.

Die Goldleihe ist beispiellos


Wie ein Analyst sagte: „Gold wird gehandelt, als hätte jemand Fort Knox ausgeraubt“.

Die Leihgebühren für Gold sind Anfang 2025 auf ein Rekordniveau gestiegen und zwingen die Händler dazu, 10 % für die Leihe von Anteilen des beliebten börsengehandelten Goldfonds zu zahlen, während es Ende 2024 nur 1 % war.


Dieser erhebliche Anstieg des Leihgebührensatzes könnte auf Folgendes hindeuten:

Wachsende Nachfrage nach der Ausleihe von GLD-Anteilen, möglicherweise für Leerverkäufe.
Geringere Verfügbarkeit von GLD-Aktien zum Ausleihen.

Dieser steile Anstieg signalisiert eine bedeutende Veränderung auf dem Goldmarkt.

Vier Katalysatoren im Einklang


1. Blackout der Medien: Die aktuelle Berichterstattung liegt trotz der Rekordpreise 40 % unter dem 5-Jahres-Durchschnitt.

2. Institutionelle Positionierung: Die Bestände der börsengehandelten Fonds sind in nur 90 Tagen um 40 Milliarden Dollar gestiegen.

3. Anfälligkeit des Dollars: Die technischen Muster spiegeln das Setup vor der Rallye 2018 wider.

4. Die Goldanleihekurse.

Und vergessen Sie nicht den China-Faktor. Was viele übersehen, ist Chinas strategische Goldakkumulation.

Die People's Bank of China hat ihre Goldreserven in 16 aufeinanderfolgenden Monaten aufgestockt und dabei über 6,75 Millionen Unzen Gold (225 Tonnen Gold) akkumuliert.

Das letzte Mal, dass sie eine solche Kauforgie durchführte? 2009, kurz bevor sich der Goldpreis verdoppelte.

Warum 2024 anders ist als 2011


Während des Goldhochs 2011 sendete CNBC durchschnittlich 12,4 goldbezogene Beiträge pro Tag. Und heute? Weniger als 2.

Der jüngste Bericht des World Gold Council zeigt, dass nur 15 % der gesamten Goldnachfrage auf Einzelhandelsinvestitionen entfallen - der niedrigste Stand seit 1973.

Der heutige Goldmarkt zeigt genau den Aufbau, der den letzten drei großen Erholungen vorausging:

  • 2001-2002: Geringe Medienberichterstattung, hohe institutionelle Käufe, 142% Gewinn folgten.
  • 2009-2010: Ähnliches Muster, es folgte eine Rallye von 185 %.
  • 2019-2020: Dieselben Signale, 43 % Anstieg in 6 Monaten.

Die Chance, die im Verborgenen liegt


Die jüngsten Daten des World Gold Council zeigen, dass die institutionellen Käufe zunehmen.

In den letzten drei Fällen, in denen wir ähnliche institutionelle Zuflüsse in Kombination mit einer unterdurchschnittlichen Medienberichterstattung erlebten (2002, 2010, 2019), verzeichnete Gold in den folgenden 24 Monaten einen durchschnittlichen Anstieg von 75 %.

Jede größere Vermögensverschiebung findet statt, wenn sich die Öffentlichkeit auf etwas anderes konzentriert.

Wie können wir also Geld verdienen? Sich positionieren...